Ich war 15 und Mama war dabei …

Ich war 15 und Mama war dabei … Und dein „erstes Mal“ so? 😳

So mein erstes Vorstellungsgespräch 1983. Gerade mal 15 Jahre alt, hatte ich meine erste Bewerbung handschriftlich verfasst und bekam auch direkt die Einladung zum Vorstellungsgespräch. 💪

Wir gingen dann gemeinsam hin, also Mama und ich. Ich war 15 Jahre alt! 15! Faul wie ich war, wusste ich gerade mal, wie die Firma hieß und das sie mit „ck“ geschrieben wurde. Alles andere? Keinen blassen Schimmer. Entsprechend lief das Vorstellungsgespräch. Meine Mutter wäre am liebsten im Erdboden versunken. 😰 😱 Ich nicht. 😇 Heute, so ein paar Tage später, frage ich mich schon, was sich der Herr da hinter dem Schreibtisch wohl gedacht haben mag … 🤦‍♂️

11 Bewerbungen später hatte ich einen Ausbildungsvertrag in der Tasche. Ein paar Firmenwechsel und 30 Jahre später habe ich aus einem Gefühl heraus eine ziemlich erfolgreiche Position mal eben so gekündigt, bin in die Selbstständigkeit, habe mit meiner Frau zusammen das Unternehmen meines Vaters übernommen. Heute engagiere ich mich dafür, dass junge Menschen eine Berufsausbildung bekommen und in tollen Unternehmen landen.

Was ich damit sagen will?

Liebe Unternehmer:Innen und Personalentscheider:Innen:

ENTSPANNT EUCH!

Ja, da bewerben sich welche auf Ausbildungsplätze, da fällt’s einem schwer das Gespräch zu führen. Das ist aber nichts neues, sondern gab es schon immer! Und es ist die Mühe wert – denn es gibt sie, diese „Nuggets“, mit denen Ihr etwas anfangen könnt, die sich qualifizieren lassen, die weiterentwickelt werden wollen, die die Existenz und Zukunft deines Unternehmen sichern können und vielleicht irgendwann dein Unternehmen weiterführen.

Drei wesentliche Unterschiede zu damals gibt es wohl:

– 1983 gab es weniger Ausbildungsplätze als Bewerber:Innen und eine Arbeitslosenquote von 9,1 %. Heute ist das ganz anders. Angebot und Nachfrage …
– 1983 war Mittlere Reife und Berufsausbildung selbstredend und gesellschaftlich anerkannt. Nur die wirklich „Schlauen“ machten Abitur und wollten studieren …
– 1983 war das Kommunikationsmittel die regionale Zeitung. Wenn ich was zu meckern hatte, bekamen das nur meine unmittelbaren Freunde mit. Heute hört’s die ganze Welt.

Da stellt sich mir doch die hinterlistige Frage „Wer müsste sich hier bei wem bewerben?“ 🤔

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